Bei der Verleihung des Ehrenamtspreises der Carithek Bamberg am 20. September 2008 lobte Erzbischof Ludwig Schick die Arbeit der ehrenamtlich tätigen Frauen, die seit mehr als 20 Jahren mit großem Engagement Dienst tun für Frauen in Notsituationen.
Mitte Juli hatten an der Bamberger Heidelsteigschule nur 41 % der abgehenden Hauptschüler einen Ausbildungsplatz. Ein Viertel der Schüler hatte keinerlei Perspektive. Solchen Schülern, die Schwierigkeiten beim Einstieg ins Berufsleben haben, will das neue Projekt „Schülerpaten“ des Bamberger Freiwilligenzentrums CariThek helfen.
NÜRNBERGER LAND (jf) - „Achten statt Ächten“ ist das Motto, unter dem die diesjährige Herbstsammlung der Caritas steht. Ab Montag sind für eine Woche wieder ehrenamtliche Spendensammler unterwegs. Das Geld kommt diesmal sozial benachteiligten Jugendlichen im Landkreis zugute. Am Sonntag, 28. September, um 10.30 Uhr gibt der Weihbischof der Erzdiözese Bamberg, Werner Radspieler, den Freiwilligen in der katholischen Kirche Hersbruck Gottes Segen mit auf den Weg.
Das Caritas-Seniorenzentrum St. Martin eröffnet am 1. Oktober ihre Tagespflege. Zuvor wird für die Bevölkerung und die Angehörigen pflegebedürftiger Menschen eine Informationsveranstaltung über die Tagespflege im Caritas-Seniorenzentrum St. Martin in Eggolsheim (Schirnaidler Str.5) am Montag, 29. September 2008, um 16:30 Uhr angeboten.
Ab 28. September stellt die Caritas im Erzbistum die Hilfe für Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt ihrer Caritas-Herbstsammlung, Unter dem Motto „Achten statt ächten“ geht es um die Bedürfnisse und Chancen benachteiligter Jugendlicher.
Ab Oktober bietet die Caritas-Erziehungsberatung in Bamberg eine Gruppe für Kinder psychisch kranker Eltern an.
In Erlangen feierte am 18. September der dortige Standort des Modells „In der Heimat wohnen“ Richtfest. In einer Kooperation aus dem Caritasverband Erlangen, dem Wohnungsunternehmen Joseph-Stiftung und der Pfarrei St. Sebald entstehen dort 17 barrierearme Mietwohnungen und ein Stützpunkt der Caritas.
„Das Anliegen der Pflegekräfte kann ich voll und ganz nachvollziehen", sagte Sozialministerin Christa Stewens, nachdem ihr Pflegedienste in München den offenen Breif der Wohlfahrt übergegben hatten.
Proteste wegen der prekären Situation der ambulanten Pflege gab es auch in Kronach. „Die Rechnung kann nicht aufgehen“, zeigte Landrat Oswald Marr Verständnis für die Forderung der Wohlfahrtsverbände nach einer Anpassung der Vergütungen.
„Die Zukunft der ambulanten Pflege steht auf dem Spiel. Durch das Verhalten der Kassen ist sie gefährdet. Die Lage ist dramatisch.“ Mit dieser Situationsbeschreibung begründete Dr. Ludwig Markert, der Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Bayern (LAGFW) , die Protestaktionen, mit denen die Wohlfahrtsverbände in diesen Tagen die Öffentlichkeit auf die „chronische Unterfinanzierung“ der häuslichen Alten- und Krankenpflege aufmerksam machen will.