Wie im Brennglas zeigt Corona: Die Lebensrealitäten in Deutschland sind grundverschieden, die Spaltung der Gesellschaft nimmt zu. Im Zuge der Pandemie gewinnt eine Frage neue Bedeutung: Wie steht es um den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft? Das ist der Ausgangspunkt der Caritas-Kampagne #DasMachenWirGemeinsam.
Mit den Bürgern will die Caritas in Deutschland diese Fragen diskutieren: Wo stehen wir nach dem Corona-Jahr 2020? Was haben wir gelernt? Was muss sich ändern und was kann jede und jeder Einzelne tun? Die Caritas meint: Ungleichheiten dürfen sich nicht weiter verschärfen – nur gemeinsam kommen wir durch die Krise.
Denn Corona ist nicht nur eine gesundheitliche, sondern auch eine soziale Krise. Menschen in ohnehin schwierigen Lagen leiden am stärksten unter den Einschränkungen. Gleichzeitig geraten immer mehr Menschen in Notlagen – Selbstständige und Angestellte, Junge und Alte. Aber helfen wir tatsächlich allen, die unsere Hilfe benötigen? Die Pandemie hat deutlich gemacht, dass soziale Angebote überall vorhanden und für alle zugänglich sein sollten. Das muss auch finanziert werden. Investieren wir eigentlich genug in unsere Absicherung? Oder leisten wir uns Lücken im Sozialsystem? Wer fällt durch das Netz der sozialen Sicherung? Und wie überwinden wir digitale und andere Barrieren, damit alle Menschen überall Unterstützung bekommen?
Das ist auch eine Frage der Würde: Grundrechte gelten universell – auch in Krisenzeiten. Wie steht es um die Grundrechte benachteiligter Menschen? Und wie erreichen wir, dass alle Menschen die gleichen Chancen haben?
Möglichkeiten mitzudiskutieren finden Sie im Internet über die Homepage https://www.dasmachenwirgemeinsam.deund unter #DasMachenWirGemeinsam
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