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Gute Pflege ist Menschenrecht

 

Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg fordert weitere Reformen des Pflegesystems. Denn die bisherigen Anpassungen reichen nicht aus, damit alle Pflegebedürftigen gute Pflege erhalten und die Arbeitsbedingungen für alle Pflegekräfte nachhaltig verbessert werden.

Pflege muss bezahlbar sein. Die finanzielle Belastung für Pflegebedürftige und deren Angehörige liegt bei stationären Einrichtungen im Bundesdurchschnitt bei 2.068 Euro pro Monat. Dadurch wird stationäre Pflege zunehmend zu einem Armutsrisiko.

Die Arbeitsbedingungen in der Pflege müssen verbessert werden. Zeitdruck, körperliche und psychische Belastung, niedrige Bezahlung: der “Pflegenotstand” hat viele Ursachen. Deshalb ist die Politik an vielen Stellen gefordert.

Pflegende Angehörige müssen gestärkt werden. Mehr als 80 Prozent der Pflegebedürftigen werden zu Hause gepflegt. Viele Angehörige sind durch die Pflege und die Berufstätigkeit doppelt belastet. Aber: Pflegetätigkeit darf kein Armutsrisiko sein!

Das wurde schon erreicht:

  • Der Bundestag hat beschlossen: Die Pflegekassen dürfen nur Anbieter zulassen, die nach einem Tarif bezahlen. Sehr viele Pflegekräfte werden dann besser bezahlt. Und diese Lösung hilft mehr, als einen schlechten Tarifvertrag für alle verpflichtend zu machen. Denn die Kassen müssen die hohen Löhne bei der Caritas anerkennen.
  • Für Bewohner von Pflegeheimen wird der Eigenanteil an den Pflegekosten begrenzt. Je länger der Aufenthalt dauert, umso stärker.

Das fehlt noch:

  • Auch für Patienten der ambulanten Pflege müssen die Kosten begrenzt werden.
  • Der Freistaat Bayern muss Baumaßnahmen wieder finanziell fördern. Sonst werden modernisierte Pflegeheime doch wieder unbezahlbar.
  • Der Staat muss flächendeckend in digitale Entwicklungen investieren, die Pflege leichter machen

Lesen Sie in unserer Nachrichtenliste auf dieser Seite, wofür der Diözesan-Caritasverband im Einzelnen eintritt.

Positionen des Deutschen Caritasverbandes finden Sie hier: https://www.dasmachenwirgemeinsam.de/gute-pflege-ist-menschenrecht/

Nachrichten

  • 10.01.2024

Caritas warnt: Häusliche Pflege darf nicht zum Luxusgut werden

Die Anhebung der Entgelte für die Leistungen der Häuslichen Pflege war notwendig, belastet aber die Pflegebedürftigen mit höheren Kosten.

von Klaus-Stefan Krieger


  • 29.06.2021

Kaum Entlastung für zu Hause Gepflegte und ihre Angehörigen

„Bei den Verbesserungen für die Pflege, die der Bundestag am 11. Juni beschlossen hat, wurden die Patienten der ambulanten Pflege weitgehend vergessen“, kritisiert die stellvertretende Diözesan-Caritasdirektorin Ursula Kundmüller. „Und die pflegenden Angehörigen erfahren keinerlei Aufmerksamkeit.“

von Dr. Klaus-Stefan Krieger


  • 14.05.2021

Hohes Gehaltsniveau für alle Pflegekräfte ohne Armutsrisiko für Pflegebedürftige

Eine angemessene Entlohnung aller Pflegekräfte und eine Begrenzung der finanziellen Beteiligung der Pflegebedürftigen an den Kosten sind wesentliche Forderungen der Caritas für eine Reform der Pflege. Die stellvertretende Diözesan-Caritasdirektorin Ursula Kundmüller begrüßt daher, dass nun ein Gesetzesvorschlag auf dem Tisch liegt, der beiden Anliegen zumindest entgegenkommt.

von Dr. Klaus-Stefan Krieger


  • 18.03.2021

„Höhere Löhne für alle Pflegekräfte ohne Armutsrisiko für Pflegebedürftige“

Eine Vergütung aller Pflegekräfte in Deutschland auf dem Niveau der Caritas wünscht sich stellvertretende Diözesan-Caritasdirektorin Ursula Kundmüller: „Wir wollen, dass sich an den höheren Löhnen und den Zusatzleistungen der Caritas auch die anderen Anbieter von Pflege orientieren.“

von Klaus-Stefan Krieger