Die Corona-Pandemie hat einmal mehr gezeigt, wie unterschiedlich Lebensbedingungen in Deutschland sind und wie mehr oder weniger Menschen Krisen und schwierige Situationen bewältigen können. Das betrifft die Wohnsituation genauso wie die Bildung von Kindern.
Ergänzende Regelungen sozialer Sicherung sind unabdingbar, um Menschen vor Armut, sozialem und ökonomischem Abstieg, vor Überschuldung, Wohnungslosigkeit, Erwerbslosigkeit zu bewahren. Mehr denn je gilt es, auch jene vor Statusverlust zu schützen, die durch die Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung finanzielle Einbußen, familiäre Belastungen und andere Nachteile erdulden mussten und immer noch müssen.
Das Netz sozialer Sicherung muss fester geknüpft werden, damit Menschen in schwierigen Lebensverhältnissen nicht in soziale Notlagen geraten.
Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg setzt sich mit diesen aktuellen Problemen auseinander und er unterstützt Maßnahmen vor Ort, um Not zu lindern.
Gleichwertige Lebensverhältnisse auch in der Kinderbetreuung fordert die stellvertretende Diözesan-Caritasdirektorin Ursula Kundmüller.
Zu einem Fachgespräch über Kindertagesbetreuung und Kindererziehung hatte der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg Landespolitiker aus der Region eingeladen.
„Angesichts der größten Fluchtbewegung seit der Nachkriegszeit benötigen wir einen Ausbau der Migrations- und der Asylberatung, keinen Abbau“, kritisiert Diözesan-Caritasdirektor Michael Endres die Kürzungspläne für den Bundeshaushalt 2024. Die Leistungen für die Wohlfahrtspflege sollen darin um rund ein Viertel reduziert werden.
Bis zum 6. Juli 2023 können Interessierte die Petition „Freiwilligendienst stärken“ unterstützen.
Die hohe Inflation führt zu einem deutlichen Anstieg des Bedarfs nach Schuldnerberatung.
Die im Dezember 2020 bei der Kronacher Caritas eingerichtete Fachstelle für Wohnraumsicherung und Wohnungslosenhilfe ist ein Erfolgsmodell.
Die Fortsetzung des Bundesprogramms „Sprach-Kita: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ fordert der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg.
Wenn M. aus der Schule kommt, weiß er nicht, was er zu Hause vorfindet. Ist ein Essen gekocht oder liegen die Eltern im Vollrausch auf dem Sofa?
„Jugendliche sind bei einer Entscheidung für oder gegen eine Corona-Impfung stark von ihren Eltern abhängig.“ Darauf macht die stellvertretende Diözesan-Caritasdirektorin Ursula Kundmüller aufmerksam. Dem Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg ist es daher ein großes Anliegen, dass durch die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie keine unbilligen Härten für Jugendliche entstehen. Kundmüller fordert deshalb die Politik auf, diejenigen Jugendlichen nicht zu vergessen, denen der Zugang sowohl zu einer Impfung als auch zu den regelmäßigen Schnelltests in der Schule verwehrt ist.
Die stärkere Berücksichtigung der Anschaffungskosten für Haushalts- und elektronische Geräte im Regelsatz des Arbeitslosengeldes II hat die stellvertretende Diözesan-Caritasdirektorin Ursula Kundmüller gefordert.