Caritas ist „für die Kirche nicht eine Art Wohlfahrtaktivität, die man auch anderen überlassen könnte“. Sie ist vielmehr „Teilnahme an Gottes barmherziger Sorge um den Menschen“ und damit „unverzichtbarer Wesensausdruck der Kirche selbst“, ja sie ist „ein Weg, Gott zu begegnen“, Auftrag der Pfarrgemeinde und des Caritasverbandes zugleich. Mitarbeitende müssen gleichermaßen über „berufliche Kompetenz“ und „Herzensbildung“ verfügen. So der Grundtenor päpstlicher Enzykliken und Verlautbarungen der deutschen Bischöfe zur Caritas.
Wenn der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg diesen theologischen Deutungs- und Werthorizont in seinem Handeln lebt und ausdrückt, kann er sich als Partner des Sozialstaates den heutigen säkularisierten Vorgaben des Helfens durch Staat und Kostenträger stellen, ohne in fachlicher Professionalisierung, Ökonomisierung und Marktlogik seines Wirkens aufzugehen.
Die Stabstelle Caritas und Pastoral ist mit diesen Grundsatzfragen befasst und bietet dazu folgende Leistungen an: