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Zwischen „Ab geht die Post(-Halle)“ und Nachlass-Akquise

Studierende im Service-Learning bereichern die Arbeit der Caritas
Datum:
Veröffentlicht: 15.2.24
Von:
Janka Malki, Rochus Münzel

Studierende im Service-Learning bereichern die Arbeit der Caritas

Die Zusammenarbeit zwischen dem Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg und dem Fachbereich Wirtschaftspädagogik der Universität Bamberg hat in diesem Wintersemester wieder einmal beeindruckende Ergebnisse hervorgebracht. Am 30.01.24 wurden die Ergebnisse präsentiert.

Bei dem Service-Learning-Projekt handelt es sich für die Studierenden um einen Wahlpflichtbereich im Masterstudium Wirtschaftspädagogik. Die Entwicklung der fachlich-methodischen, wissenschaftlich basierten Kompetenz bei den Studierenden wird mit dem Verständnis berufspraktischer Anforderungen bei gemeinnützigen Organisationen verknüpft, um so Erlerntes praktisch anwenden zu können und das Verständnis der Studierenden für soziale Projekte und Hilfen zu fördern.

In den vergangenen Monaten konnten in diesem Rahmen verschiedene Projekte erfolgreich umgesetzt werden. Unter anderem haben Studierende für die CariThek – unter dem Motto “Ab geht die Post(-Halle)” – sogenannte „Use-Cases“ für das Kleiderlager in der alten Posthalle auf dem Lagarde-Gelände in Bamberg entwickelt. Für das Freiwillige-Soziale-Schuljahr (FSSJ) wurden Wirksamkeitsanalysen durchgeführt und ein integriertes Marketingkonzept für die innovative Plattform “durchstarter-fssj.de ” entworfen. Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung eines Fundraising-Konzepts für die Nachlasswerbung – eine wichtige Finanzierungsquelle für die Arbeit der Caritas.

Bei der Präsentation in der Kärntenstraße 7 wurden die Ergebnisse präsentiert. Hier zeigte sich deutlich, welchen Mehrwert die Zusammenarbeit zwischen Universität und Caritas hat – darin waren sich alle Projektpartner:innen einig. Die Studierenden haben mit ihrem Know-how und ihrer Kreativität maßgeblich dazu beigetragen, neue, unkonventionelle Lösungen zu aktuellen Herausforderungen zu entwickeln.

Janka Malki, die als Caritas-Projektpartnerin für das Fundraising-Konzept zur Nachlasswerbung dabei war, bedankte sich stellvertretend bei den angehenden Wirtschaftspädagog:innen für ihr großes Engagement in den Projekten. Durch ihre frischen Ideen, ihre fachliche Expertise und ihre Begeisterung konnten neue Perspektiven gewonnen und innovative Ansätze entwickelt werden und das in vergleichsweise kurzer Zeit.

Die Service-Learning-Kooperation ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie durch die Zusammenarbeit mit externen Partnern fachliche Arbeit bereichert und neue Wege zur Bearbeitung verbandlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen entwickelt werden können. Die Studierenden bringen nicht nur theoretisches Wissen mit, sondern auch praktische Erfahrungen und vor allem einen frischen, unbefangenen Blick auf die wohlfahrtsverbandliche Arbeit. Beim informellen Austausch im Anschluss an die Präsentationen der Studierenden konnten so nicht nur die erzielten Erfolge gefeiert, sondern auch wertvolle Einblicke in die Arbeitsweise der Studierenden und deren Erfahrungen mit „der Caritas“ und damit der Wohlfahrt insgesamt gewonnen werden.

Caritasverband und Fachbereich Wirtschaftspädagogik sind stolz auf die gemeinsam erzielten Ergebnisse und freuen sich darauf, auch in Zukunft weiterhin Expertise und Engagement der Studierenden mit den gesellschaftlichen Aufgaben von Wohlfahrt zusammenzubringen. Im Juni 2024 geht es in die Vorbereitungen für die nächste Service-Learning-Runde im kommenden Wintersemester 2024/25.