Zusammen für Gesundheit und Arbeitsschutz

Diözesan-Caritasverband und Berufsgenossenschaft setzen auf Kooperation
Die Organisationen des Caritasverbandes sollten Arbeits- und Gesundheitsschutz stärker als Themen wahrnehmen, um die man sich auch kümmern muss, sagte Klaus Schreiber, bei der BGW für die Betreuung von Kooperationen mit Verbänden in der BGW-Region Süd zuständig. Sie stünden in der Verantwortung, Anforderungen im Arbeitsschutz umzusetzen, z.B. eine betriebsärztliche und sicherheitstechnische Betreuung zu organisieren. Dazu gehöre aber auch eine Gefährdungsbeurteilung z.B. zu psychischer Belastung durchzuführen. „Die Beschäftigten sollen merken, dass sich um ihre Themen gekümmert wird.“
Diesem Ziel dienen feste Ansprechpartner. Das ist zum einen Klaus Schreiber selbst. Zum anderen hat die Caritas Fürth ihre Mitarbeiterin Andrea Oster beauftragt, die Verbindung zu den Kreis-Caritasverbänden herzustellen. Sie gibt Informationen der BGW weiter und meldet Wünsche und Anliegen zurück.
In der Kooperation stellt die BGW 2.000 Euro zur Verfügung, um diese Ansprechpartnerin zu finanzieren. Außerdem stellt sie bis zu 8.000 Euro für in einer gemeinsamen Jahresplanung festgelegte Maßnahmen zur Verfügung. Solche Maßnahmen können Seminare aus dem BGW-Bildungsangebot für Leitungskräfte und Multiplikatoren sein, die exklusiv beim Verband durchgeführt werden. Angedacht ist z.B. für 2021, das Seminar „Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung kompetent meistern – Rolle und Aufgabe der Führungskraft“ sowie weitere Veranstaltungen, die sich schwerpunktmäßig mit psychischer Belastung oder mit Gewalt und Aggression beschäftigen, durchzuführen. Hierzu gehört, Informationen über die Ausbildung von Deeskalationstrainern weiterzugeben, aber auch die Möglichkeit, bei Gesundheitstag(en) für die Mitarbeiterschaft mit einem BGW-Infostand über die gesetzliche Unfallversicherung, Aufgaben und Leistungen der BGW zu informieren. Die BGW unterstützt all diese Angebote auch mit ihren Präventionsfachleuten, Dozenten und Referenten.