Viele Hilfen trotz Pandemie geleistet

Mitgliederversammlung beim Caritasverband Bamberg-Forchheim
Mit einem wirtschaftlich sehr soliden Ergebnis hat der Caritasverband für die Stadt Bamberg und den Landkreis Forchheim das Jahr 2020 abgeschlossen. Und dies, obwohl wegen der Covid 19-Pandemie eher ein Einbruch befürchtet wurde. Die gute Nachricht wurde gestern Abend bei der Mitgliederversammlung im Pfarrsaal von Eggolsheim bekannt gegeben.
Dazu beigetragen haben, so Wirtschaftsprüfer Friedrich Teufel, der den Vorstand für seine Arbeit lobte, die staatlichen Corona-Hilfen, die Einnahmeausfälle und Investitionen in zusätzliche Hygienemaßnahmen ausglichen. Entscheiden war aber auch die Zusammenlegung der Sozialstationen Ebermannstadt und Forchheim. Diese Entscheidung hat, wie hauptamtlicher Vorstand Peter Ehmann berichtete, große Synergieeffekte gehabt – so dass sich nun alle ambulanten Pflegedienste des Verbandes im kostendeckenden Bereich befinden.
Neben den finanziellen konnte Ehmann aber auch andere beeindruckende Zahlen vorlegen. Mit knapp 250 Beschäftigten versorgt sein Verband rund 10.000 Klienten. 500 Ratsuchende kommen jährlich in die Schwangerschaftsberatung. Ca. 1.500 Familien werden von der Erziehungsberatung betreut. Beide Beratungsstellen sind sowohl in Bamberg wie in Forchheim präsent. Rund 400 Kinder aus Familien, die Hartz IV beziehen, erhielten zu Schulbeginn in den Schulmaterialläden einen Zuschuss von 40 € für ein Paar Turnschuhe – dank vieler Spenden aus der Bevölkerung und des Einsatzes von Caritassammlungsmitteln.
Kein Wunder, dass die Mitgliederversammlung Entlastung erteilte: sowohl dem Vorstand, dem neben Ehmann der Vorsitzende Alfons Galster (Kirchehrenbach) und dessen Stellvertreterin Dr. Ursula Kleinecke (Bamberg) angehören, als auch dem Aufsichtsrat unter Georg Kröppelt (Bamberg).
Zuvor hatte die Versammlung in einer außerordentlichen Sitzung eine überarbeitete Satzung genehmigt. Wesentliche Neuerung: In Zukunft sich auch Online-Versammlungen zulässig.