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Verdienstorden für Schwester Regina Pröls

Pröls
Datum:
Veröffentlicht: 22.7.21
Von:
hal/ku

Caritas-Aufsichtsrätin von Staat und Kirche geehrt

Die Generaloberin der Franziskusschwestern Vierzehnheiligen, Schwester Regina Pröls, ist mit dem Bayerischen Verdienstordens ausgezeichnet worden. Außerdem verlieh ihr Erzbischof Dr. Ludwig Schick die Verdienstmedaille des Erzbistums in Silber. In ihrem Amt als Generaloberin wirke sie seit über neun Jahren zum Wohl der Franziskusschwestern und der Kongregation, der Kirche und der Gesellschaft im franziskanischen Geist der Demut und Bescheidenheit, sagte Schick. 

Schwester Regina Pröls wurde am 8. Juli 1962 in Frensdorf geboren und wuchs in Herrnsdorf auf. 1984 trat sie in den Orden ein. 14 Jahre lang, von 1986 bis 2000, war sie als Leitende Medizinisch-Technische-Assistentin am Waldkrankenhaus in Erlangen tätig. Im Anschluss daran verstärkte die heute 59-Jährige von Januar 2001 bis April 2009 das Team „Berufe der Kirche“ im Erzbistum Bamberg. 2012 wurde sie zur Generaloberin gewählt und vertritt seitdem den Orden nach außen. Seit 2016 ist Schester Regina Mitglied des Aufsichtsrats beim Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg e.V.

Der Bayerische Verdienstorden wurde von Ministerpräsident Markus Söder in München an 49 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Gesellschaft und Wissenschaft für „hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk“ verliehen. Zu den Ausgezeichneten gehören Ex-Fußballprofi Philipp Lahm, Ex-Siemens-Chef Joe Kaeser, der Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner und die Schriftstellerin Tanja Kinkel. Die Zahl der lebenden Trägerinnen und Träger des Bayerischen Verdienstordens ist auf 2000 begrenzt. Derzeit sind es 1536. Seit seiner Gründung vor 64 Jahren wurden 5717 Personen mit dem Orden ausgezeichnet.

Nach dem Gottesdienst der Priesterjubilare in der Basilika Vierzehnheiligen verlieh Erbischof Schick Schwester Regina Pröls die Verdienstmedaille des Erzbistums, die höchste Auszeichnung, die das Erzbistum Bamberg zu vergeben hat. Schick würdigte die Verdienste der Ordensfrau, die sich nicht nur auf ihre Kongregation und das Erzbistum erstreckten, sondern auch weit darüber hinausgingen.