Pädagogische Fachkräfte werden zur KiTa-Leitung qualifiziert

In ihrer Ansprache freute Kilian sich über das hohe Interesse an der Qualifizierung. Sie lobte die Bereitschaft der 19 Anwesenden, sich zwei Jahre lang nebenberuflich auf Leitungspositionen vorzubereiten.

Die Herausforderungen an Leitungskräfte in Kindertageseinrichtungen seien vielfältig und komplex, betonte Kilian. Sie müssten nicht nur die pädagogische und organisatorische Verantwortung tragen, sondern auch sich ständig ändernde gesetzliche Anforderungen sowie die steigenden Erwartungen von Eltern, Mitarbeitenden, Trägern und Behörden bewältigen. Hinzu kämen besondere Herausforderungen wie die Integration von Flüchtlingskindern und die Suche nach geeignetem Personal.

Angesichts dieser Anforderungen haben der Verband katholischer Kindertageseinrichtungen Bayern und die Diözesan-Caritasverbände in Bayern gemeinsam das Zertifikatsprogramm „Qualifizierte Leitung – Sozialmanagement in Kindertageseinrichtungen“ entwickelt. Ziel der Fortbildung ist es, das Profil von Leitungskräften im frühpädagogischen Bereich zu schärfen und sie auf aktuelle Erfordernisse, wie die Verankerung von Gewaltprävention, vorzubereiten.

In zwölf Abschnitten vermitteln Dozentinnen und Dozenten praxisnahe Kenntnisse und Fähigkeiten für die tägliche Arbeit als Leitung einer Kindertageseinrichtung. Die Fachberaterinnen Hildegard Thoma vom Diözesan-Caritasverband Bamberg und Marion Güll vom Caritasverband Nürnberg leiten den Kurs, der regelmäßige Transfertage zur Vertiefung und Reflexion der Erfahrungen der Teilnehmenden beinhaltet.