Feierlicher Abschluss der Weiterbildung für Krippenpädagogik

Um sich zur Fachkraft für Krippenpädagogik zu qualifizieren, mussten die Teilnehmenden verschiedene Lehrbausteine durchlaufen. Sie setzten sich aus theoretischen und praktischen Lerninhalten zusammen. Die schriftliche Projektarbeit und das Kolloquium bildeten den Abschluss der Weiterbildung, die alle 20 angemeldeten Teilnehmenden erfolgreich beendeten.
Fachliche Standards in die Tat umsetzen
Im Rahmen der feierlichen Zeugnisübergabe am 6. Juni hob Diözesan-Caritasdirektor undVorstandsvorsitzender Michael Endres den hohen Stellenwert hervor, den die Caritas Bamberg dieser Weiterbildung beimisst: „Als Fachkräfte für Krippenpädagogik ist sie ein wichtiger Teil unserer Bemühungen, das ohnehin schon hohe Qualitätsbewusstsein in Krippen und Kindertagesstätten durch ihre Arbeit weiter zu steigern. Denn Sorgeberechtigte und Eltern müssen sich darauf verlassen können, dass Kinder bei ihnen persönlich, liebe Absolventinnen und Absolventen, sowie in den Einrichtungen gut aufgehoben sind“, sagte Endres. Fachliche Standards dürfen nicht nur in den Konzepten stehen, sie müssen mit Leben gefüllt und in die Tat umgesetzt werden.
Kinder brauchen Bindung
Dabei komme dem Thema Bindung eine ganz besondere Bedeutung zu. „Emotionale, körperliche und psychische Bindung ist der zentrale Schlüssel für eine gesunde Entwicklung der ihnen anvertrauten Kinder.“ Das könne nicht ohne hohen persönlichen Einsatz gelingen. „Bitte haben sie das in der täglichen Arbeit im Blick. Kinder brauchen Bindung und Nähe, die ehrlich, zuverlässig und kontinuierlich ist“, so Endres.
Krippe kein Kindergarten im Kleinformat
Auch Referentin Madlen Höhn aus dem Referat Kindertagesbetreuung betonte, dass Krippe kein Kindergarten im Kleinformat sei. Es gehe darum, hinzusehen und „sensibel dafür zu sein, welche Themen die Kinder gerade beschäftigen.“ Die nunmehr ausgebildeten Fachkräfte im Bereich Krippenpädagogik können stolz auf das Erreichte sein, aber auch voranschreiten, wenn es darum gehe, Neues auszuprobieren, ermutigte Höhn die Abschlussklasse. „Ihr pädagogisches Handeln legt eine stabile Basis für die Entwicklung der Kinder.“ Und dabei seien die neuen Fachkräfte nicht alleine. „Wir in der Fachberatung und auch in anderen Abteilungen des DiCV unterstützen Sie dabei. Und sie können sich bei Fragen, Problemen oder auch Wünschen jederzeit an uns wenden.“
Dank ans Organisationsteam
Bevor zur Feier des Tages das Buffet eröffnet und bei einem Glas Sekt oder O-Saft der gemütliche Teil eingeleitet wurde, bedankten sich Michael Endres und Madlen Höhn bei Cornelia Gürth, Vera Haschke, Hanna Dremel und Darja Hinter für die tatkräftige Unterstützung bei der Organisation der Fortbildung. „Ohne ihre Arbeit wäre diese Weiterbildung nicht möglich gewesen“, bestätigten Höhn und Endres. Anschließend händigten die beiden den frisch gebackenen Fachkräften für Krippenpädagogik die Zeugnisse aus und überreichten den Absolventinnen und Absolventen als Zeichen der Anerkennung ihrer Leistung eine Rose.