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Einrichtungen und Dienste sollen sichere Orte sein

Gewaltschutz
Datum:
Veröffentlicht: 11.2.22
Von:
Klaus-Stefan Krieger

Caritas bietet Fortbildung „Fachkraft für Gewaltprävention“ an

Der Diözesan-Caritasverband unterstützt karitative Träger bei der Einführung von Gewaltschutzkonzepten durch die Qualifizierung spezieller Fachkräfte.

Einrichtungen, Dienste, Schulen und Verwaltungen der Caritas sollen geschützte Orte sein, in denen sich Menschen angenommen und sicher fühlen. Dies gilt sowohl für Betreute und deren Angehörige als auch für Mitarbeiter/-innen und ehrenamtlich Tätige. Gleichzeitig ist sich die Caritas der Problematik bewusst, dass soziale Arbeit als Arbeit am und mit Menschen ein hohes Potential der Gefahr von Grenzüberschreitungen mit sich bringt. Dabei kann es nicht nur zu Aggression von Mitarbeitenden gegen Betreute, sondern ebenso von Betreuten oder von Angehörigen gegen Mitarbeitende sowie zwischen Betreuten und zwischen Mitarbeitenden kommen. Die Bandbreite reicht von Respektlosigkeit über seelische und verbale bis hin zur körperlichen Gewalt.

Daher unterstützt der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg bereits seit 2018 karitative Träger bei der Erstellung von Schutzkonzepten, bei der Durchführung von Fortbildungen und der Sensibilisierung zum Umgang mit Gewalt. 2019 wurde ein Rahmenkonzept zur Einführung von Schutzkonzepten herausgegeben. Ein wichtiges Element des Konzepts sind Fachkräfte für Gewaltprävention. Ihre Aufgabe ist es, Träger und Einrichtungen bei der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen zu begleiten.

Ab Juli bietet das Referat Fortbildung des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg eine Qualifizierung zur Fachkraft für Gewaltprävention an. Die Fortbildung besteht aus zwei jeweils zweitägigen Seminaren.

Information und Anmeldung im Referat Fortbildung unter E-Mail: marianne.baum@caritas-bamberg.de, Tel. 0951/8604 134 oder auf www.caritas-fobi.de.