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Caritas Bamberg trauert um Papst Franziskus:: Ein Hirte der Armen ist heimgegangen

Papst Franziskus mit Erzbischof Herwig Gössl bei einer Papstaudienz im Vatikan im Sommer 2024
Mit tiefer Trauer nimmt die Caritas in der Erzdiözese Bamberg Abschied von Papst Franziskus. Der Heilige Vater ist im Alter von 88 Jahren verstorben.
Datum:
Veröffentlicht: 21.4.25
Von:
Enno-Jochen Zerbes

Als geistliches Oberhaupt der katholischen Kirche hat er sich mit unermüdlichem Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und die Würde jedes Menschen eingesetzt – besonders für die Armen, Ausgegrenzten und Vergessenen.

Prophetische Stimme unserer Zeit
„Papst Franziskus war eine prophetische Stimme unserer Zeit – ein Papst, der durch sein einfaches Leben, seine klare Sprache und seine unerschütterliche Solidarität mit den Armen und Schwachen beeindruckt hat“, sagte Michael Endres, Vorstandsvorsitzender und Direktor des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg e. V., am Ostermontag. „Sein Pontifikat war geprägt von Barmherzigkeit, sozialer Gerechtigkeit und einem leidenschaftlichen Ruf zu mehr Menschlichkeit.“

Anwalt der Stimmlosen
Von Anfang an war Papst Franziskus ein Anwalt derjenigen, die keine Stimme haben. Sein apostolisches Schreiben Evangelii Gaudium, seine Enzykliken Laudato si’ und Fratelli tutti haben weltweit Maßstäbe gesetzt – für eine Kirche, die hinausgeht an die Ränder und für eine Welt, die dringend neue Wege der Geschwisterlichkeit und Nachhaltigkeit braucht.

Caritas fühlt sich Franziskus‘ Vermächtnis verpflichtet
Als Teil der Weltkirche fühlt sich die Caritas dem Vermächtnis von Papst Franziskus in besonderer Weise verpflichtet. Sein Aufruf, den Armen eine „vorrangige Option“ einzuräumen, bleibe Leitmotiv der Caritas-Arbeit, sagte Endres.

In diesen Tagen der Trauer betet die Caritasgemeinschaft für den verstorbenen Papst, seine Angehörigen und für alle Gläubigen weltweit. Möge Gott ihm den ewigen Frieden schenken und seine Vision einer barmherzigen Kirche weiterleben lassen.