Diözesan-Caritasverband erwirbt Immobilie in Lichtenfels

Beitrag zur Konsolidierung des Kreis-Caritasverbandes
Durch den geplanten Kauf unterstützt der Spitzenverband zudem auch die Konsolidierung seiner Untergliederung. Gleichwohl informierte der Vorstand der Caritas Lichtenfels heute seine Mitarbeiterschaft bei einer Versammlung über die Umsetzung eines Konsolidierungsprogramms für die nächsten Jahre, die geplante wirtschaftliche Entwicklung des Verbandes sowie einen möglichen Antrag an die Arbeitsrechtliche Kommission über eine vertretbare Absenkung der Gehälter für 2024.
Grund für die finanziellen Probleme des Caritasverbandes Lichtenfels ist die jahrelange Unterfinanzierung der Sozialstationen. Sie wird erst jetzt durch die zum 1. Oktober rückwirkende Gebührenerhöhung abgemildert, die der Landes-Caritasverband mit den Kassen ausgehandelt hat. Dazu kommt, dass Dienste, die kommunale oder staatliche Pflichtaufgaben sind, derzeit nicht auskömmlich refinanziert sind – dazu gehören die Flüchtlings- und Integrationsberatung, die Erziehungsberatung und die Jugendsozialarbeit an Schulen.
Der Diözesan-Caritasverband weist ausdrücklich darauf hin, dass weitere Caritas-Einrichtungen im Landkreis Lichtenfels von den finanziellen Problemen der Caritas Lichtenfels nicht betroffen sind. Dazu zählen die Pflegezentren in Altenkunstadt und Burgkunstadt, die Einrichtungen des Heilpädagogischen Zentrums und die Förderschulen sowie die Kindertagesstätten in Altenkunstadt und Burgkunstadt und der Hort St. Martin in Lichtenfels. Sie alle befinden sich in Betriebsträgerschaft der Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde mit Sitz in Bamberg.