Caritas und Klimaschutz

Die Klimakrise mit ihren absehbaren Folgen wie steigende Temperaturen, zunehmende Wetterextreme, Hitzewellen, Dürren, Waldbränden, Intensivierung tropischer Stürme und Starkniederschlägen sowie dem Anstieg des Meeresspiegels hat längst begonnen. Unter den Folgen leiden zuvorderst Menschen im globalen Süden, doch auch in den nördlichen Ländern spüren gerade ältere Menschen, einkommensschwache Personen sowie Kinder und Jugendliche die Auswirkungen der Klimakrise. So wohnen beispielsweise Einkommensärmere häufig in schlecht isolierten Wohnungen, die sich in heißen Sommern stark aufheizen und die nötige Abkühlung nicht zulassen. Hitzestress, daraus resultierende Atemwegs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind direkte Folgen der Klimaerhitzung. Die Verursachung und Auswirkungen sind sehr ungleich verteilt, entlang von sozio-ökonomischen Kriterien.
Der Deutsche Caritasverband mit seinen Gliederungen wird sich daher in den kommenden Jahren verstärkt mit den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit auseinandersetzen, wie die Vorstände Michael Groß und Michael Schubert bei der Mitgliederversammlung des Kreisverbandes erläuterten. Der Verband hat sich dabei das ambitionierte Ziel gesteckt, bis 2030 klimaneutral zu werden.
Wirtschaftlich konnte die Caritas 2020 trotz der Corona-Krise nach einigen schlechten Jahren wieder positiv abschließen. Das ehrenamtliche Engagement hat in der Corona-Krise einen deutlichen Dämpfer erlitten. Alle Zahlen wie auch der Bericht des Wirtschaftsprüfers werden auf der Transparenzseite der Caritas veröffentlicht.
Für 30 und 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Brigitte Zepf aus Schwaig und Franz Semlinger aus Neunkirchen geehrt.