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"Caritas steht für das Wesen der Kirche"

Fußwaschung 2023
Datum:
Veröffentlicht: 14.4.23
Von:
Klaus-Stefan Krieger

Diözesanadministrator wusch symbolisch karitativ Tätigen die Füße

Im Gründonnerstag-Gottesdienst hat Weihbischof Herwig Gössl die Fußwaschung als Zeichen der Hingabe Jesu bezeichnet, der von Gott gesandt sein, den Menschen Gottes Liebe zu bringen.

Der Herr habe sich vor den Jüngern hingekniet, was auch diese verunsichert habe. Denn sich in den Dienst zu stellen, sei dem Menschen nicht angeboren, „schon gar nicht dem modernen“. Dennoch bleibe der Dienst am Nächsten der Auftrag Jesu, der das Wesen des Christen und der Kirche prägen müsse. „Dafür“, so der Diözesanadministrator, „steht die Caritas.“ Ihre Mitarbeiter seien der bleibende Hinweis auf die Hingabe, welche die ganze Kirche auszeichnen solle. Zugleich „vermittelt es dem Leben Sinn, wenn wir dem Beispiel Jesu folgen.“

Danach wusch Gössl zwölf Haupt- und Ehrenamtlichen der Caritas im Bamberger Dom symbolisch die Füße.Sie bildeten das ganze Spektrum karitativen Wirkens ab. Eine Ehrenamtliche aus der Flüchtlingshilfe in Bamberg ist ebenso vertreten wie die Leiterin der Sozialen Beratung der Caritas Lichtenfels. Für den starken Bereich der Pflege stehen eine Pflegekraft aus Erlangen und zwei indische Schwestern aus den Seniorenzentren in Eggolsheim und Gaustadt. Aber auch der Hausmeister eines Seniorenzentrums ist dabei und eine ehrenamtliche Seelsorgerin im Altenheim. Eine weitere Ehrenamtliche ist im Palliativ- und Hospizdienst des Caritasverbandes Bamberg-Forchheim tätig. Die Kinder- und Jugendhilfe vertritt eine Erzieherin aus Simmelsdorf. Eine andere Hauptamtliche arbeitet am Empfang in der Zentrale des Diözesan-Caritasverbandes. Die Füße gewaschen wird aber auch zwei Aufsichtsräten, je einer aus dem Diözesan-Caritasverband und aus dem Caritasverband Kulmbach.