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Caritas ruft Mitarbeiter zu Impfung auf

Geimpft
Datum:
Veröffentlicht: 18.12.21
Von:
Klaus-Stefan Krieger

Diözesanverband fordert Solidarität mit Kollegen und Betreuten

Alle Mitarbeitende der Caritas im Erzbistum Bamberg sollen sich impfen lassen, wenn es medizinisch möglich ist. Dazu ruft der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg auf. Eingeschlossen ist dabei auch die Bitte an die Geimpften, die Booster-Impfung wahrzunehmen.

An den Diözesan-Caritasverband sei die Sorge um eine Spaltung der Belegschaften in den Caritas-Einrichtungen herangetragen worden, heißt es in einem Brief, der sich „an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtungen und Dienste der Caritas im Erzbistum Bamberg“ richtet. Geimpfte müssten die Arbeit der Nicht-Geimpften mit übernehmen, weil diese zu einer längeren Quarantäne verpflichtet seien. In Bereichen, in denen die 2G-Regel gelte, könnten ungeimpfte Mitarbeitende ihre Tätigkeit, z.B. bei Hausbesuchen, überhaupt nicht mehr wahrnehmen.

„Die Entscheidung für oder gegen eine Impfung ist nicht vorrangig ein politisches Statement,“ wird im Brief ausdrücklich betont. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten sich in dieser Frage „am solidarischen Miteinander der Kolleginnen und Kollegen ebenso wie an der Sorge um die physische und psychische Gesundheit der anvertrauten Menschen“ orientieren. Die Sorge des Diözesan-Caritasverbandes gelte dabei gerade „auch der Gesundheit der Nicht-Geimpften selbst, die bei einer Ansteckung sehr gefährdet wären.“

Den Brief unterzeichnet haben Weihbischof Herwig Gössl, der als Bischofsvikar im Erzbistum Bamberg für Caritas und Soziale Dienste zuständig ist, Diözesan-Caritasdirektor Helmar Fexer und die Geschäftsführerin der Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde, Friederike Müller.

Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg ist der Spitzenverband der Caritas in Oberfranken und der nördlichen Hälfte Mittelfrankens. Er vertritt 800 Einrichtungen und Dienste mit zusammen 12.000 Beschäftigten. Die Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Diözesan-Caritasverbandes

und Betriebsträger von 14 stationären Pflegeeinrichtungen, neun Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe, fünf Kindertagesstätten, eines ambulanten Pflegedienstes und einer Jugendhilfe-Einrichtung.