„Caritas muss stärker Reformen einfordern“

Finissage der Ausstellung „Der Caritas ein Gesicht geben“ in Bayreuth
Das sagte Diözesan-Caritasdirektor Michael Endres bei der Finissage der Ausstellung „Der Caritas ein Gesicht geben“ in der Stadtbibliothek Bayreuth. Krisen wie die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und die von ihm ausgelösten Fluchtbewegungen oder die Inflation, die „Heizen und Essen für manche zum Luxus macht“, forderten die Caritas heraus. Es gelte, „die Ursachen von Armut, Vernachlässigung und Notsituationen gesellschaftlich zu bekämpfen und viel stärker bei Staat und Gesellschaft Veränderungen und Reformen einzufordern“.
Die Fotoausstellung, die zum 100jährigen Bestehen des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg e.V. 2021entstanden ist, porträtiert in großformatigen Aufnahmen Menschen aus Diensten, Einrichtungen und Tätigkeitsfeldern der Caritas. Die Fotografien sind von Marcus Bauer, der sagt, dass er bei den Aufnahmen „wunderbare Geschichten und großartige Menschen“ kennengelernt habe. Horst Engelhardt, Referent für Caritas & Pastoral beim Diözesan-Caritasverband, hat mit den Porträtierten zusätzlich Interviews geführt. Sie sind als Tonaufnahmen ins Internet gestellt; mit Hilfe von QR-Codes auf den Bildtafeln können sie mit dem Smartphone aufgerufen werden.
Demnächst in Kulmbach
Die Ausstellung wandert nun nach Kulmbach und ist dort vom 30. September bis zum 28. Oktober im Einkaufszentrum fritz zu sehen. Gleichzeitig wird in Kulmbach auch die Ausstellung „Hinsehen. Handeln. Herzlichkeit. 100 Jahre Diözesan-Caritasverband Bamberg“ präsentiert. Derzeit steht sie in der Kirche Unsere Liebe Frau und wechselt am 4. Oktober nach St. Hedwig. Diese Ausstellung gibt auf zwölf Rollups einen Einblick in die Geschichte und zentrale Arbeitsbereiche der Caritas im Erzbistum Bamberg.