Caritas-Belegschaft spendet für Sternenkinderzentrum

Erlös von "Die gute Pause" hilft Eltern totgeborener oder früh verstorbener Kinder
Es ist der Erlös der Aktion „Die gute Pause“. Immer am ersten Werktag eines Monats bringen Kolleginnen und Kollegen Gebäck, Kuchen und Obst mit für eine Kaffeepause am Vormittag. Alle, die sich dabei für den weiteren Arbeitstag stärken, werfen eine Spende, deren Höhe sie selbst bestimmen, in eine am Buffet aufgestellte Sammelbüchse. Einmal im Jahr stimmt die Mitarbeiterschaft ab, für welchen wohltätigen Zweck das gesammelte Geld verwendet wird.
Das 2018 gegründete „Sternenkinderzentrum Bayern“ begleitet Eltern, Geschwister, Großeltern und andere Angehörige von Kindern, die früh- oder totgeboren werden oder kurz nach der Geburt versterben. In Deutschland werden jährlich rund 3.000 sogenannte Sternenkinder registriert. Das sind aber nur die Kinder, die mehr als 500 g wiegen oder ab der 24. Schwangerschaftswoche sterben. Das Schicksal der „leeren Wiege“ gilt nach wie vor als Tabuthema.
Das „Sternenkinderzentrum Bayern“ bietet Gruppen – darunter solche eigens für Väter – und Einzelbegleitung an. Die Helferinnen und Helfer, die die Eltern und Angehörigen begleiten, verfügen dafür über eine Spezialausbildung. Daneben gibt es Sternencafés für unverbindliche Treffen und zum Kennenlernen.
Bisher wurden rund 800 Familien begleitet. Das „Sternenkinderzentrum Bayern“ hat seinen Sitz in Bamberg, einen Einzugsbereich bis Coburg und Bamberg und ist mit entsprechenden Initiativen etwa in München vernetzt.
Die Angebote sind kostenfrei. Daher ist der Verein insbesondere für die Ausbildung der Helferinnen und Helfer auf Spenden angewiesen.