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Ausstellung "Gesichter der Caritas" in Vierzehnheiligen eröffnet

Gesichter der Caritas in Vierzehnheiligen
Datum:
Veröffentlicht: 28.6.22
Von:
Klaus-Stefan Krieger

Diözesan-Caritasdirektor: „Caritas muss stärker Reformen einfordern“

Die Fotoausstellung und der historische Überblick zu 100 Jahren Caritas im Erzbistum sind bis 15. August in Vierzehnheiligen zu sehen.

Die gegenwärtigen Krisen wie die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und die von ihm ausgelösten Fluchtbewegungen oder die Inflation, die „Heizen und Essen für manche zum Luxus macht“, haben Auswirkungen auf die Caritas. Es gelte, „die Ursachen von Armut, Vernachlässigung und Notsituationen gesellschaftlich zu bekämpfen und viel stärker bei Staat und Gesellschaft Veränderungen und Reformen einzufordern“. Das sagte Diözesan-Caritasdirektor Michael Endres gestern Abend bei der Eröffnung der Ausstellung „Der Caritas ein Gesicht geben“ in den Tagungshäusern Vierzehnheiligen.

Die Fotoausstellung, die zum 100jährigen Bestehen des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg e.V. 2021entstanden ist, porträtiert in großformatigen Aufnahmen Menschen aus Diensten, Einrichtungen und Tätigkeitsfeldern der Caritas. Der Fotograf Marcus Bauer erinnerte sich bei der Eröffnung, dass er bei den Aufnahmen „wunderbare Geschichten und großartige Menschen“ kennengelernt habe. Er dankte Horst Engelhardt, Referent für Caritas & Pastoral beim Diözesan-Caritasverband, der Interviews mit den Porträtierten geführt hatte. Sie sind als Tonaufnahmen ins Internet gestellt; mit Hilfe von QR-Codes auf den Bildtafeln können sie mit dem Smartphone aufgerufen werden.

Die Ausstellung ist bis zum 15. August in den Bildungs- und Tagungshäusern Vierzehnheiligen in Haus 1 zu sehen. Gleichzeitig wird auch die Ausstellung „Hinsehen. Handeln. Herzlichkeit. 100 Jahre Diözesan-Caritasverband Bamberg“ präsentiert. Sie gibt auf zwölf Rollups einen Einblick in die Geschichte der Caritas im Erzbistum Bamberg.