Zum Inhalt springen

Caritas Sozialstationen in der Erzdiözese Bamberg:20 Jahre .snap Pflegesoftware

Feiern gemeinsam 20 Jahre .snap: Die Caritas-Steuergruppe (v. li.) um Sybille Hardt, Eva Linke, Klemens Kestel Silvia Besold und Klaus Hümmer mit Helmut Ristok (re.), Aufsichtsratsvorsitzender der euregon AG.
Im Rahmen der Leitungskonferenz der Sozialstationen würdigte der Diözesancaritasverband Bamberg seine nunmehr 20-jährige Zusammenarbeit mit der Fa. euregon AG. Sie entwickelt die Pflegesoftware .snap, die in den Caritas-Sozialstationen in der Erzdiözese Bamberg zum Einsatz kommt.
Datum:
Veröffentlicht: 29.7.25
Von:
Enno-Jochen Zerbes

Vor insgesamt 41 anwesenden Pflegedienstleitungen begrüßte der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg auf der Leitungskonferenz der Sozialstationen einen ganz besonderen Gast: den Aufsichtsratsvorsitzenden der euregon AG, Helmut Ristok. Anlässlich der nunmehr 20-jährigen Zusammenarbeit ließ es sich Ristok nicht nehmen, zu diesem Geburtstag seine Glückwünsche persönlich zu überbringen.

Beispielloses Vorzeigeprojekt

„Für euregon war und ist dieses Projekt etwas ganz Besonderes“, sagte Ristok. Ihm selbst und dem Unternehmen sei es eine große Freude gewesen, die Einführung und die kontinuierliche Weiterentwicklung der .snap-Pflegesoftware in den Sozialstationen gemeinsam mit der Caritas begleiten zu dürfen. „Für diese konstruktive und hervorragende Zusammenarbeit möchte ich mich persönlich, aber auch im Namen der euregon AG, ganz herzlich bei Ihnen allen sowie bei der Caritas-Steuergruppe um Klemens Kestel, Sybille Hardt, Eva Linke, Silvia Besold und Klaus Hümmer bedanken. Ich denke, wir haben hier gemeinsam ein echtes Vorzeigeprojekt auf die Beine gestellt, das bis heute beispiellos ist“, sagte Ristok vor der Leitungskonferenz, an der auch Ursula Kundmüller, die stellvertretenden Vorsitzende des Caritasverbandes für die Erzdiözese Bamberg, teilnahm.

2005 startete die Implementationsphase der Software in den damals 33 Sozialstationen und neun Tagespflegen. Ziel war es damals, die Leistungsfähigkeit in den Sozialstationen durch Optimierung der Verwaltungsabläufe zu verbessern und ein zeitnahes Controlling bereitzustellen. Heute arbeiten insgesamt 44 Einrichtungen mit .snap und versorgen damit rund 7.300 Patienten. Für die ca. 1.500 Mitarbeitenden in den beteiligten Sozialstationen sowie den Tagespflegen ist die Pflegesoftware längst zu einem unverzichtbaren Instrument in ihrer täglichen Arbeit geworden. „Das ist auch ein großer Verdienst von Irmgard Heckmann. Die ehemalige Referentin für ambulante Pflege im DiCV Bamberg legte 2004 den Grundstein für diese vertrauensvolle und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit“, erinnerte Ristok an die Anfänge der Kooperation, die stets von der Vision einer zukunftsfähigen Weiterentwicklung der Einrichtungen getragen wurde.

Digitalisierung in der Pflege weit vorangeschritten

Zwischenzeitlich ist die Weiterentwicklung weit vorangeschritten. Durch .snap wurde eine weitgehende Digitalisierung in den Sozialstationen bzw. der Pflege initiiert. Seit 2023 gibt es z. B. die mobile App Centro Go für die Tagespflegen, im Jubiläumsjahr wurde .snap Home, die App für pflegenden Angehörige und Patienten, sowie .snap MIA, die Mitarbeiter-App, bereits erstmalig eingesetzt. Und ganz wesentlich: Die Schritt- für-Schritt Integration in die Telematik Infrastruktur (TI). Dabei handelt es sich um digitales Netzwerk, das den sicheren Austausch medizinischer Daten innerhalb des deutschen Gesundheitswesens gewährleistet. Das versetzt auch die Sozialstationen in die Lage, von den zahlreichen Vorteilen der TI zu profitieren.

Daran knüpft auch der Start der Pflegeprozesssteuerung (.pps) an. Dabei handelt es sich um eine Softwarelösung, die den Pflegeprozess von der Anamnese über das Ergreifen konkreter Maßnahmen bis hin zum Berichtswesen und der Evaluation digital steuert. Seit Ende letzten Jahres kommt das System in allen Pflegeeinrichtungen der Caritas in der Erzdiözese Bamberg zum Einsatz.