Leuchtendes Zeichen der Liebe Gottes

Erzbischof Schick zum Fest der heiligen Elisabeth
Allein in den Caritas-Einrichtungen des Erzbistums seien mehr als 10.000 Frauen und Männer im Dienst der Nächstenliebe tätig. Sie kümmerten sich um Kinder und Jugendliche, die keine Familie haben. Sie betreuten Tausende Menschen mit Behinderung und seien in den Krankenhäusern, Seniorenheimen und Hospizen tätig. Die Corona-Pandemie erfordere von den Pflegekräften Mehrarbeit und Zusatzschichten und setze sie zudem dem Risiko aus, sich selbst zu infizieren. „Ihr Einsatz ist bewundernswert“, so Schick.
Die heilige Elisabeth mache darauf aufmerksam, wo die Fülle des Heiles zu finden sei, nämlich in der Hinwendung zu jedem Mitmenschen in Respekt und Nächstenliebe, besonders zu denen, die der Hilfe bedürfen. „Wer auf dieser Welt ein leuchtendes Zeichen der Liebe Gottes ist, der wird es bleiben über den Tod hinaus; er wird im Himmel leuchten und auf Erden als Lichtgestalt verehrt. Das zeigt die heilige Elisabeth“, sagte der Erzbischof in seiner Predigt.
Elisabeth hat sich im Jahr 1228 einige Monate in Bamberg aufgehalten, nachdem ihr Mann Ludwig gestorben war und sie die Wartburg bei Eisenach verlassen hatte. Der damalige Bischof Eckbert war ihr Onkel. Sie wurde in Bamberg immer hoch verehrt. Noch bis zum 1. Advent ist im Dom ein Lichtsarkophag des Künstlers Philipp Schönborn zu sehen, der an die Heilige der Nächstenliebe erinnert.
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